Die Geschichte
1786 fand durch 40 ehemalige Füsiliere Friedrich des Großen in Wangerin die Gründung statt. Als Zeichen seiner Anerkennung verlieh Friedrich II. ihnen die Fahne ihres Regiments mit dem königlichen Wappen. Es wurden, drei Jahre vor der französischen Revolution (1789), die Grundsätze Gleichheit, Brüderlichkeit und Kameradschaft in den Statuten festgeschrieben.
1900 wurde der "Kyffhäuserbund" unter seinem heutigen Namen gegründet und umfasste nun alle deutschen Länder, alle Generationen ehemaliger Soldaten in Deutschland.
1919 wurde Generalfeldmarschall von Hindenburg Ehrenpräsident des Kyffhäuserbundes. Als im Jahr 1932 Hitler und Generalfeldmarschall von Hindenburg als Reichspräsident kandidierten, rief der Präsident des Kyffhäuserbundes die Mitglieder auf, ihren Ehrenpräsidenten von Hindenburg zu wählen. Er wurde im Alter von 82 Jahren erneut Reichspräsident. Hitler verzieh dem Kyffhäuserbund diese Niederlage nie. Die Kyffhäuser-Jugend wurde aufgelöst. Nach der Gleichschaltung erfolgte am 3. März 1943 die Auflösung durch Verfügung Hitlers. Das Vermögen wurde beschlagnahmt.
1952 begann die Wiedergründung des Kyffhäuserbundes in der Bundesrepublik Deutschland. Zu den früheren kamen nach 1956 aktive und ehemalige Soldaten der Bundeswehr, aber auch Frauen und Jugendliche, die nicht Soldat gewesen waren. Der Deutsche Jugendbund Kyffhäuser wurde Nachfolgeorganisation der in 1933 aufgelösten Kyffhäuserjugend. Mit der Vereinigung Deutschlands bildeten sich auch in den neuen Bundesländern wieder Kameradschaften und Landesverbände. Die Tradition des Kyffhäuserbundes wurde von einer Generation zur nächsten überliefert. Die junge Generation erfüllt heute den modernen Volksbund mit seinen sozialen und humanitären Zielen.

 

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